Mit seiner Latitude-E-Serie gehört Dell zu den großen internationalen Playern auf den Markt für Business-Notebooks. Ganz oben auf der Prioritätenliste von Unternehmen stehen Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Auch die Kompatibilität zu vorhandenem Equipment, allen voran Dockingstations, ist ein wichtiger Faktor.
Aus diesen Gründen sind komplette Modellwechsel im Business-Segment seltener anzutreffen als bei Consumer-Notebooks. Die im Herbst 2008 vorgestellte Latitude-E-Serie wurde bereits zwei Mal mit Intels neuester Plattform aktualisiert. Mit der dritten Generation ziehen Intels Sandy Bridge-CPUs ein. Auch sonst wurden die Geräte umfangreich überarbeitet. ZDNet hat den 15,6-Zoller Latitude E5520 ausführlich getestet.
Das Notebook kommt mit einem neu konstruierten Chassis, bei dem ein Alurahmen für Stabilität sorgt. Der Deckel besteht aus einer gebürsteten Alu-Magnesium-Legierung, die Scharniere sind aus Edelstahl. Er kann jetzt um 180 Grad nach hinten geklappt werden, ohne das es zu Beschädigungen am Gelenk kommt.
Eine Gummileiste sorgt dafür, dass im zugeklapptem Zustand keine Gegenstände zwischen Tastatur und Display gelangen können, etwa ein Dokument mit Büroklammer. Mögliche Beschädigungen am Display werden dadurch verhindert. Die weißen LED-Statusleuchten unterstreichen die insgesamt schicke Optik des Latitude.
Insgesamt macht das 38,8 mal 25,1 mal 3,02 bis 3,32 Zentimeter große Gehäuse einen wertigen und stabilen Eindruck. Da man mittlerweile viele flache Notebooks gewöhnt ist, wirkt das Dell allerdings ein wenig klobig.
Im Vergleich zu einem Thinkpad zeigt sich das Latitude etwas runder und gefälliger. Orangefarbene Funktionstasten und ein Trackpoint im Tastenfeld erinnern aber ein wenig an das Lenovo. Dell färbt den Trackpoint aber schwarz ein, nicht rot.
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